Der Fluss Rubicon, der durch die Überquerung durch Julius Cäsar im Jahr 49 v. Chr. berühmt wurde, markierte die Verwaltungsgrenze zwischen dem republikanischen römischen Italien und dem zisalpinen Gallien, das lange Zeit vom Stamm der Gallier bewohnt war.

Heute ist die historische Erinnerung daran, was der antike Rubikon war, verloren gegangen, und es ist auch möglich, dass sich sein Verlauf an einigen Stellen geändert hat. Es gibt zwei Flüsse, die sich hauptsächlich um diese Ehre streiten und beide im Gebiet von Sogliano al Rubicone entspringen: der Fiumicino/Rubicone, der an den östlichen Hängen des Monte Strigara entspringt, und der Urgon, der an den westlichen Hängen des Strigara (Loc. Bagnolo) entspringt und in der Ebene den Namen Pisciatello trägt. Der Passo dei Meloni verbindet die Rubicone Quelle in der Ortschaft Strigara mit der Urgon Quelle in der Ortschaft Bagnolo. Sowohl die Urgon- als auch die Fiumicino/Rubicone-Quelle sind über einen angenehmen Spaziergang entlang der Routen 4 und 5 des Oberen Rubicone-Wegs leicht zu erreichen.